In den vergangenen Jahrzehnten hat der Streuobstbestand in der Fränkischen Schweiz rapide abgenommen. Durch Zunahme der Supermärkte in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts war eine Selbstversorgung mit Obst nicht mehr notwendig und so...
...wurden in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch wenige Bäume gepflanzt. Ein schönes Beispiel dafür zeigt sich nordöstlich von Eichenstruth. Wie wichtig Streuobstwiesen für viele Tier- und Pflanzenarten sind, wird sehr anschaulich auf dem 6 km langen Streuobstweg um die Ortschaft Stierberg gezeigt. An einigen dieser Streuobstbestände führt auch der Naturkundliche Rundwanderweg vorbei (Highlight Nr. 1 auf der Karte).
Auch im Rahmen des "Streuobstpakt Bayern" wurden auf Anregung und Unterstützung durch die beiden Heimatvereine Betzenstein und Hohe Reuth im Jahr 2023 über 600 Streuobstbäume in unserer Gegend gepflanzt, in der Hoffnung, dass auch nachfolgende Generationen davon profitieren.