Naturkundlicher Rundwanderweg - Natur
Trocken- und Halbtrockenrasen sind Formen des Magerrasens und gehören zu unseren artenreichsten Biotopen. Sie bilden sich an trockenen, nährstoffarmen Standorten. Solche Flächen wurden aufgrund ihrer Ertragsarmut meist nur als Viehweiden benutzt. Heute sind die meisten Magerrasen in ihrem Bestand bedroht. Als Rückzugsgebiete sehr vieler gefährdeter Arten werden die verbleibenden Gebiete ...
Kieferntrockenwälder mit ihrem grasreichem Unterwuchs stellen eine Besonderheit unseres Naturraums dar. Sie sind ökologisch sehr hochwertig und außerordentlich artenreich. Folgenden Tieren bieten sie Lebensraum: Heuschrecke, Käfer, Schmetterling, Eidechse, Schlingnatter, Vögel usw.
Alt-, Dorf-, Haus- und Hofbäume
Die dicksten und ältesten Bäume in Dorf und Landschaft sind meistens als Naturdenkmäler ausgewiesen. Altbäume sind historisch und ökologisch sehr wertvoll; sie begleiten unser Leben, sie schaffen Geborgenheit und sind Wahrzeichen in unserer Heimat. Viele Tiere nutzen den Altbaum als Wohnstätte (z.B. Vögel, Siebenschläfer, Eichhörnchen, viele Insekten und Käfer, Fledermäuse).
Hüllweiher oder Hüllen sind kleine, meist von Menschenhand entstandene und häufig mit einem Lehmschlag versehene Weiher oder Tümpel auf der verkarsteten, von Natur aus in weiten Teilen sehr wasserarmen Hochfläche der Fränkischen Alb. Die Hüllen waren über Jahrhunderte hinweg für die Bewohner der Albhochfläche als Viehtränke und zur Gewinnung von Brauchwasser von sehr großer Bedeutung.
Mit ca. 5000 Tier- und Pflanzenarten gehören Streuobstbestände zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Mit vielen seltenen und gefährdeten Arten sind sie Hotspots der Biodiversität und bieten u.a. folgenden Tieren ein Zuhause: