Kieferntrockenwälder mit ihrem grasreichem Unterwuchs stellen eine Besonderheit unseres Naturraums dar. Sie sind ökologisch sehr hochwertig und außerordentlich artenreich. Folgenden Tieren bieten sie Lebensraum: Heuschrecke, Käfer, Schmetterling, Eidechse, Schlingnatter, Vögel usw.
An besonderen Pflanzen sei beispielhaft zu nennnen: Graslilie, Waldvögelein, Küchenschelle, Waldhyazinthe, Zweiblatt, Braunrote Sumpfwurz, Frauenschuh usw.
Dieser Waldtyp geht allerdings ohne Pflege allmählich verloren, da er an nährstoffarme Standorte gebunden ist und diese durch den erhöhten Stickstoffeintrag aus der Luft allmählich aufgedüngt werden. Außerdem verbuschen und bewalden sich diese lichten Kiefernwälder aufgrund mangelnder Beweidung. Vor allem Buchen sind hier auf dem Vormarsch.
Wollen wir diesen seltenen Waldtyp erhalten, müssen wir ihn pflegen bzw. den Wald gezielt nutzen.
