Prägend für unsere Region, die Fränkische Schweiz und die Fränkische Alb, sind die unverwechselbaren, teils bizarren Felsformationen, die bei Kletterern weltweit bekannt sind. Der Lebensraum „Fels“ zeichnet sich dabei durch extreme Bedingungen für Tiere und Pflanzen aus:

Wenig Wasser, wenig Nährstoffe und pralle Sonne auf Süd- und Westseite, dagegen feucht und kühl auf Nord- und Ostseite. Durch diese äußeren Bedingungen können sich nur hoch spezialisierte Arten ansiedeln.

Durch das Wegfallen der Schaf- und Ziegenhaltung und durch erhöhten Stickstoffeintrag aus der Luft wachsen diese Lebensräume mehr und mehr zu, sodass die in früheren Jahrhunderten häufigen Biotoptypen heute immer seltener werden.Die einzige Möglichkeit, diese Biotoptypen zur retten, sind Freistellungsarbeiten.

Außerdem sollten wir Menschen die Vegetation auf den Felsköpfen (die oft Aussichtspunkte sind) nicht betreten, da diese häufig auch Balzplätze für spezialisierte Schmetterlinge wie Segelfalter, Apollo oder Schwalbenschwanz sind. Auch Wanderfalke und Uhu sind streng gebunden an Felswände, die diese als Brutstätte nutzen.

Ehrenamtliche Umsetzung und Pflege des Rundwanderwegs

 

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