Trockenrasenfläche

Trockenrasen gehören zu unseren artenreichsten Biotopen. Sie bilden sich an trockenen, nährstoffarmen Standorten.

 

Neben anderen Biotopen wie Feuchtgebieten stehen sie unter dem besonderen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes (§ 30 Abs. 2 Nr. 3 BNatSchG) und dürfen in ihrem Zustand nicht beeinträchtigt werden.

Trockenrasen wachsen auf extensiv genutzten landwirtschaftlichen Grundstücken wie Schafweiden, Wacholderheiden, nährstoffarmen Mähwiesen, aber auch in lichten Kieferntrockenwäldern mit dichtem Grasunterwuchs. Auch auf ungenutzten Flächen, wie Felsen mit Felskopfbereich, steilen Böschungen und Hängen kommen sie vor. Die Standorte für Trockenrasen liegen in der Regel in voll sonniger Lage und meistens an süd- und westorientierten Hängen.

Pflanzen: z. B. Silberdistel, Küchenschelle, Orchideen, Enzianarten, Kartäusernelke, Fingerkräuter, Wacholder.

Tiere: z. B. viele Schmetterlingsarten, Wildbienen und Hummeln, Käfer, Heuschrecken, Eidechse, Schlingnatter, Vögel und vieles mehr. Vögel dieser Standorte sind boden- und gebüschbrütende Arten wie Goldammer, Neuntöter und Baumpieper und als Nahrungsgäste Grünspechte - typische Erdspechte.

Am Rundweg sind Trockenrasen z. B. am Tannberg, Felsköpfe Spieser Felsen, Schlossberg Stierberg zu finden.

Ehrenamtliche Umsetzung und Pflege des Rundwanderwegs

 

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