Bernheck ist eine spätmittelalterliche Rodung des Bamberger Bischofs in den Veldensteiner Forst hinein. Die wahrscheinlichste Deutung des Ortsnamens wird mit dem Vorhandensein einer „Bärenhecke“ begründet, die sich wohl anfänglich bei der neuen Siedlung befand.

 Historisch überliefert ist jedenfalls, dass noch 1598 ein Bär im Veldensteiner Forst auftauchte. Die Gründung Bernhecks lässt sich relativ genau auf die Jahre 1477 bis 1479 eingrenzen. Bernheck ist ein kreuzförmig angelegtes Straßendorf mit ursprünglich 15 Höfen, die eng aneinandergereiht standen. Die vier Güter an den jeweiligen Enden des Dorfes hatten ansehnlichen Grundbesitz schräg hinter den Häusern, während die elf anderen Güter hinter ihrer Hofstätte nur ein schmales langes Grundstück besaßen. Sehenswert ist die 1952/53 nach den Plänen der Münchener Architekten Hans und Traudl Maurer erbaute katholische Filialkirche St. Sebastian, die unter Denkmalschutz steht. Bernheck wurde als Ortsteil der Gemeinde Ottenhof zum 1. Januar 1972 in den Markt Plech eingemeindet.

Die Wanderregion süd-östliche Fränkische Schweiz

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