Erstmals nachweisbar ist ein „Ottenhof“, also der Hof des Otto, 1437 in den Bamberger Lehenbüchern, als der Bamberger Bischof Anton von Rotenhan Hans und Sigmund von Egloffstein mit dem Ottenhof und seinen Zugehörungen belehnte.

Laut einem Register zum Kaufbrief Bischof Heinricht von Bamberg, der Ottenhof 1487 von den Brüdern Stefan und Jobst von Egloffstein kaufte, bestand das Dorf zu dieser Zeit schon aus 18 Hören. Bereits 1483 ist darüber hinaus von einer Ansiedlung namens „Nottles“ (auch „Nöttles“ oder 1575 „Nökles“) die Rede, die aber schließlich im östlichen Tel von Ottenhof aufging. Außerdem erscheimt auf einer Karte von 1574 zwischen „Nötles“ und „Ottenhoff“ eine Flur mit dem eingezeichneten Weiher „Rodse“ also dem Rotensee (1485 „Roetseh“ und 1575 „Rotensee“ genannt), später ebenfalls ein Bestandteil von Ottenhof. Mundartlich hat sich bis heute die Bezeichnung „Mottnhuf“ – eine Zusammenziehung der beiden Wörter „Zum Ottenhof“ – erhalten. Die Gemeinde Ottenhof wurde zum 01. Januar 1972 in den Markt Plech eingemeindet.

Die Wanderregion süd-östliche Fränkische Schweiz

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