Die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche Sankt Susannae wurde von 1779 bis 1782 in der Regierungszeit des letzten Markgrafen Alexander und in den Amtsjahren des Pfarrers Johann Daniel Moeckel und des Richters Johann Georg Pöhringer errichtet, wovon die großartige Bauinschrift über dem Hauptportal kündet.

Es handelt sich um eine frühklassizistische Saalkirche, die nach den Plänen des Bayreuther Hofbaudirektors Johann Gottlieb Riedel und des Zimmermeisters Ulrich Gerstner entstand. Der Bau wurde von dem Plecher Baumeister Friedrich Prey und dem Zimmermeister Conrad Götz ausgeführt. Der eindrucksvolle Wehrkirchturm blieb erhalten und wurde in den Neubau mit einbezogen. Dieser sich an das Kirchenschiff anschließende spätmittelalterliche Turm wurde zwischen 1430 und 1436 gebaut und weist noch Schießscharten – sogar sogenannte T-Scharten für Armbrustschützen – auf. Turm und Altar sind nach Osten hin ausgerichtet, das Kirchenschiff schließt sich westlich an. Am gleichen Platz befand sich schon die alte „Kapelle Sankt Nikolaus in Plech“, die wahrscheinlich 1430 den Hussiten zum Opfer fiel.
Sehenswürdigkeiten im Inneren sind vor allem der 1731 (bereits für die Vorgängerkirche) von Johann Caspar Fischer geschaffene barocke Kanzelaltar mit dem Monogramm des Markgrafen Alexander. Dazu die von dem aus Plech stammenden Nürnberger Kaufmann und Marktadjunkten Johann Leißner 1770 gestiftete und von Georg Ernst Wiegleb ab 1777 fertig gestellte Orgel und die beiden evangelischen Beichtstühle von 1772.

Die Kirche ist für Besuche tagsüber immer geöffnet:
von April bis Oktober von 09.00 bis 19.00 Uhr
von November bis März von 09.00 bis 17.00 Uhr.
Mehr Informationen unter: www.markgrafenkirchen.de

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